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AutorenbildBenjamin Metzig

Die RAF und der Deutsche Herbst: Terrorismus in Westdeutschland

Das Bild zeigt eine angespannte urbane Landschaft aus den 1970er Jahren in Westdeutschland, geprägt von der Zeit des Deutschen Herbstes. Im Vordergrund stehen Polizeikräfte und Barrikaden, während im Hintergrund schattenhafte Figuren die Unsicherheit und den Konflikt symbolisieren. Die Straßen sind gefüllt mit Autos aus den 1970ern, und die Kleidung der dargestellten Personen spiegelt die Mode dieser Ära wider. Die gesamte Szenerie vermittelt eine dichte, bedrückende Atmosphäre, die den sozialen und politischen Unruhen dieser Zeit gerecht wird.
Turbulente Zeiten im Deutschen Herbst

Der "Deutsche Herbst" markiert eine der turbulentesten und umstrittensten Phasen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksradikale terroristische Vereinigung, die sich aus einer Gruppe von Aktivisten entwickelte, die erklärten, den Kapitalismus und die politischen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland zu bekämpfen und zu destabilisieren. Die Ereignisse im sogenannten "Deutschen Herbst" im Jahr 1977 prägten die westdeutsche Gesellschaft tief und hinterließen ein kollektives Trauma, das bis heute nachwirkt. Diese Phase war geprägt von einer intensiven Konfrontation zwischen staatlichen Institutionen und einer kleinen, aber entschlossenen Gruppe von Extremisten, die ihre radikalen Überzeugungen mit Gewalt durchsetzen wollten.

Die RAF wollte das politische System nicht nur infrage stellen, sondern es radikal und vollständig zerstören. Die von der RAF verübte Gewalt traf auf eine Gesellschaft, die sich gerade erst von den Schrecken des Zweiten Weltkrieges und den Schwierigkeiten der Nachkriegszeit zu erholen begann. In diesem Kontext entstand eine explosive Mischung aus Hoffnung auf gesellschaftlichen Fortschritt und tiefem Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen, was den Nährboden für radikale Ideen schuf. Die RAF sah sich selbst als Avantgarde einer revolutionären Bewegung, konnte jedoch nie breite Unterstützung in der Bevölkerung gewinnen.


Die Entstehung der RAF


Die RAF entstand in einem politisch aufgeladenen Klima, das durch den Kalten Krieg und die Studentenbewegungen der 1960er Jahre geprägt war. Diese Dekade war eine Zeit des sozialen und politischen Umbruchs. Die Studentenbewegungen, inspiriert von marxistischen Theorien und angefacht durch den Vietnamkrieg, kritisierten die autoritäre Staatsmacht, die unzureichende Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und die politische Elite, die als verkrustet und repressiv wahrgenommen wurde.

Die Unzufriedenheit mit der etablierten Ordnung führte dazu, dass sich viele junge Menschen radikalisierten und der Ansicht waren, Reformen seien unzureichend, um echte gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. In diesem Umfeld trafen Personen wie Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof aufeinander. Ihre Unzufriedenheit mit dem bestehenden System führte bald zu einer Bereitschaft, radikale und gewalttätige Mittel zu ergreifen. Sie glaubten, dass nur eine Revolution, angetrieben durch bewaffneten Kampf, die gesellschaftlichen Missstände beheben könnte, und sahen in der RAF das geeignete Werkzeug, um ihre Ziele zu erreichen.

Die Gründung der RAF war Ausdruck eines entschlossenen Widerstands gegen den Kapitalismus, den sie als repressiv und faschistisch ansahen. Nach einer Reihe von Protestaktionen, die zunehmend gewalttätiger wurden, radikalisierte sich die Gruppe endgültig. Dies wurde besonders durch die Verhaftung Baaders 1970 und seine anschließende spektakuläre Befreiung durch Ensslin und Meinhof beschleunigt. Diese Ereignisse gelten als die eigentliche Geburtsstunde der RAF. Viele Menschen fühlten sich von der Regierung im Stich gelassen, und die RAF sah sich als Antwort auf diese Enttäuschung, indem sie gegen das System kämpfte, das sie für alle gesellschaftlichen Übel verantwortlich machte.

Die Gruppe begann, gezielt Anschläge auf Einrichtungen zu verüben, die sie als Symbole staatlicher Repression ansahen. Banken, US-Militärstützpunkte und Einrichtungen großer Unternehmen wurden Opfer von Bombenanschlägen. Diese Aktionen sollten nicht nur materiellen Schaden anrichten, sondern auch ein Zeichen setzen und die Bevölkerung aufrütteln. Die RAF wollte damit die Menschen dazu bewegen, ihre revolutionären Ideen zu unterstützen. Der Preis für diese Radikalität war hoch: Immer mehr Mitglieder der RAF wurden verhaftet, und die Gruppe geriet zunehmend unter den Druck der Sicherheitsbehörden.


Die Entwicklung der RAF in den 1970er Jahren


In den frühen 1970er Jahren entwickelte sich die RAF zu einer der gefährlichsten terroristischen Organisationen in der Geschichte der Bundesrepublik. Die sogenannte erste Generation der RAF verübte mehrere spektakuläre Anschläge und Banküberfälle, um den Staat zu destabilisieren und gleichzeitig die eigenen finanziellen Mittel zu sichern. Die Gruppe war gut vernetzt, erhielt Unterstützung aus dem Ausland und galt als Symbol des Widerstands gegen das "System". Der bewaffnete Kampf stand im Zentrum ihrer Ideologie, und der Einsatz von Gewalt war für sie ein legitimes Mittel, um ihre politischen Ziele zu erreichen.

Nach der Inhaftierung der Hauptakteure der ersten Generation, darunter Baader und Ensslin, im Jahr 1972, entstand die sogenannte zweite Generation der RAF. Diese Generation war hauptsächlich von dem Bestreben motiviert, ihre inhaftierten Genossen zu befreien. Trotz der Verhaftungen ließ der Terror nicht nach – im Gegenteil: Die Aktionen der RAF wurden strategischer und systematischer. Die zweite Generation entwickelte ausgefeilte Pläne, um den Druck auf den Staat zu erhöhen und die Freilassung ihrer Mitglieder zu erzwingen.

Ein zentrales Merkmal dieser Phase war die gezielte Gewalt gegen hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Der Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahr 1977 markierte den Beginn des "Deutschen Herbstes" und zeigte die zunehmende Brutalität der RAF. Diese Eskalation führte zu einer weiteren Verschärfung der staatlichen Maßnahmen gegen die Terroristen. Die westdeutsche Gesellschaft befand sich in einem Zustand der Angst, während die RAF ihre Aktionen als legitime Antworten auf die staatliche Repression darstellte.

Die RAF wurde zudem von internationalen Gruppen unterstützt. Kontakte zu palästinensischen Terrororganisationen und anderen linken Gruppierungen verdeutlichten, dass die RAF Teil eines größeren Netzwerks des internationalen Terrorismus war. Diese Verbindungen boten nicht nur logistische Unterstützung, sondern verstärkten auch das ideologische Fundament der RAF. Die Kooperation mit anderen terroristischen Organisationen ermöglichte es der RAF, ihre Aktionen zu intensivieren und den Druck auf die Bundesrepublik weiter zu erhöhen.


Der Deutsche Herbst (1977)


Der "Deutsche Herbst" beschreibt eine Reihe dramatischer Ereignisse im Herbst 1977, die mit der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer begannen. Schleyer wurde von der RAF als Symbol der verhassten kapitalistischen Elite ausgewählt. Die Entführung war Teil einer umfassenden Strategie, um die Freilassung der inhaftierten RAF-Mitglieder zu erzwingen. Während der Verhandlungen befand sich die gesamte Bundesrepublik in einem Zustand der Anspannung. Die Angst vor weiteren Anschlägen und die Ungewissheit über das Schicksal Schleyers führten zu einer kollektiven psychologischen Ausnahmesituation.

Parallel zu Schleyers Entführung übernahmen palästinensische Terroristen, die in Verbindung zur RAF standen, die Lufthansa-Maschine "Landshut". Das Flugzeug wurde nach Mogadischu entführt, um den Druck auf die Bundesregierung weiter zu erhöhen. Doch die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt entschied sich, nicht den Forderungen der Terroristen nachzugeben. Stattdessen setzte sie auf eine militärische Lösung. Die Spezialeinheit GSG 9 konnte die Geiseln in einer spektakulären Operation am 18. Oktober 1977 befreien. Diese Aktion wurde zum Symbol für die Entschlossenheit des Staates, sich nicht erpressen zu lassen.

Am selben Tag wurden Baader, Ensslin und andere RAF-Mitglieder tot in ihren Zellen in der Justizvollzugsanstalt Stammheim aufgefunden. Die genauen Umstände der Todesfälle sind bis heute umstritten und boten Anlass für zahlreiche Spekulationen und Verschwörungstheorien. Während die offizielle Version Suizid lautete, sahen viele RAF-Sympathisanten die Tode als Beweis für staatliche Repression und Grausamkeit.

Die Entführung von Schleyer endete tragisch: Er wurde ermordet, nachdem klar wurde, dass die Bundesregierung nicht nachgeben würde. Diese Ereignisse prägten das Bild der RAF in der Öffentlichkeit und unterstrichen die Entschlossenheit des Staates, dem Terrorismus nicht nachzugeben. Der "Deutsche Herbst" wurde zu einem Synonym für die Auseinandersetzung zwischen einem radikalisierten Extremismus und einem Staat, der sich entschieden hatte, seine Autorität zu verteidigen.


Hauptakteure der RAF


Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof sind die bekanntesten Gesichter der RAF und symbolisieren den radikalen Bruch mit der westdeutschen Gesellschaft. Baader, oft beschrieben als impulsiv und charismatisch, war der treibende Motor der militanten Aktionen. Ensslin, die aus einem konservativen Pastorenhaushalt stammte, sah in der RAF die Möglichkeit, gegen die als unterdrückend empfundene Gesellschaft zu kämpfen. Ulrike Meinhof, die zuvor als Journalistin für die linke Zeitschrift "Konkret" arbeitete, wurde zur intellektuellen Stimme der Bewegung.

Baader und Ensslin galten als das radikale Paar, das keine Kompromisse einging. Beide teilten die Überzeugung, dass Gewalt notwendig sei, um die Gesellschaft zu verändern. Während Baader oft als Draufgänger und Provokateur auftrat, galt Ensslin als die intellektuelle Kraft, die das ideologische Fundament der Gruppe festigte. Ulrike Meinhof hingegen kam aus der bürgerlichen Welt, und ihr Übertritt zur RAF war eine radikale Abkehr von ihrem bisherigen Leben. Für viele Beobachter war ihr Wandel Ausdruck eines tiefen inneren Konflikts, der sich auch in ihren Schriften widerspiegelte.

Die drei Hauptakteure sahen sich selbst als Freiheitskämpfer gegen staatliche Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. Die Entscheidung, den bewaffneten Kampf aufzunehmen, wurde jedoch nicht nur von der breiten Öffentlichkeit, sondern auch innerhalb der linken Szene kontrovers diskutiert. Viele fragten sich, ob das Handeln der RAF Ausdruck verzweifelter Ideale oder schlichtweg blinde Gewalt war. Für die RAF selbst war der bewaffnete Kampf die einzige Möglichkeit, die als ungerecht empfundene Ordnung zu durchbrechen.

Die Persönlichkeit der führenden Akteure spielte eine wichtige Rolle bei der Formung der RAF. Ihre Radikalität und Entschlossenheit zogen Gleichgesinnte an, die ebenfalls auf der Suche nach einem Sinn und einer Aufgabe waren. Diese Entschlossenheit führte jedoch auch zu einer zunehmenden Abschottung von der Gesellschaft und einer Spirale der Gewalt, die letztlich zur Zerschlagung der Gruppe führte. Das Leben im Untergrund war geprägt von Misstrauen, Illegalität und ständiger Flucht.


Gesellschaftliche Reaktionen


Die Aktionen der RAF und insbesondere die Ereignisse des "Deutschen Herbstes" hatten weitreichende Auswirkungen auf die westdeutsche Gesellschaft. Einerseits führten die Terrorakte zu weitverbreiteter Angst und Unsicherheit. Der Staat reagierte darauf mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen, umfassenden Fahndungsaktionen und neuen Gesetzen zur Terrorismusbekämpfung, die teilweise heftig kritisiert wurden. Die öffentliche Debatte drehte sich oft um die Frage, inwieweit bürgerliche Freiheiten im Namen der Sicherheit eingeschränkt werden durften.

Die sogenannten "Anti-Terror-Gesetze" wurden eingeführt, um die Aktivitäten der RAF und ähnlicher Gruppierungen einzudämmen. Diese Gesetze bedeuteten nicht nur eine stärkere staatliche Kontrolle, sondern auch Einschränkungen von Grundrechten, was viele Menschen als bedenklich empfanden. Während einige diese Maßnahmen als notwendige Schritte zum Schutz der Demokratie ansahen, warnte andere davor, dass der Staat selbst zunehmend autoritäre Züge annehmen könnte. Diese Spannungen innerhalb der Gesellschaft zeigten, wie polarisiert die Meinungen zur RAF und zu den staatlichen Reaktionen waren.

Die Medien spielten während dieser Zeit eine zentrale Rolle, indem sie den Konflikt zwischen RAF und Staat in die Wohnzimmer der Menschen brachten. Die Darstellung der RAF schwankte zwischen der Sensationalisierung ihrer Gewalttaten und einer differenzierten Analyse ihrer ideologischen Hintergründe. Auch innerhalb der linken Szene führte das Verhalten der RAF zu einer Spaltung: Während einige die Ziele der RAF unterstützten, lehnten viele andere die gewalttätigen Mittel ab. Diese Spaltung prägte die politische Landschaft der 1970er Jahre und beeinflusste auch die Ausrichtung verschiedener sozialer Bewegungen.

Es gab auch Stimmen, die die Ursachen für die Radikalisierung der RAF nicht nur bei den Terroristen selbst, sondern auch im Verhalten des Staates und der Gesellschaft sahen. Die Unfähigkeit des Staates, auf die Forderungen der Jugendbewegungen einzugehen, die Wahrnehmung von Ungerechtigkeiten und die zunehmende staatliche Repression wurden als Gründe für die Entstehung der RAF genannt. Diese Perspektiven wurden jedoch meist von der breiten Öffentlichkeit abgelehnt, da der Schrecken der Anschläge und Entführungen jegliche Sympathien überlagerte.


Langzeitfolgen


Die RAF hat die politische und gesellschaftliche Landschaft Deutschlands nachhaltig beeinflusst. Die Sicherheitsmaßnahmen, die als Reaktion auf die Bedrohung durch die RAF eingeführt wurden, sind bis heute spürbar. Die Diskussion über das Verhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit prägt weiterhin politische Debatten, besonders in Zeiten erhöhter terroristischer Bedrohung. Die RAF setzte ihren Kampf in den 1980er Jahren mit der sogenannten dritten Generation fort, verlor jedoch zunehmend an Unterstützung und Bedeutung.

Die Nachwirkungen der RAF-Aktionen sind noch immer in Deutschland präsent. Die Frage, wie weit der Staat gehen darf, um seine Bürger zu schützen, wurde durch die RAF in einer Weise aufgeworfen, die die Gesellschaft bis heute beschäftigt. Die Einführung von Sicherheitsgesetzen, die Überwachung potenzieller Gefährder und die Definition von Terrorismus sind Themen, die durch die Erfahrungen mit der RAF immer wieder neu verhandelt werden. Die Ereignisse der 1970er Jahre dienen dabei oft als Mahnung, dass Sicherheit und Freiheit in einem empfindlichen Gleichgewicht zueinander stehen.

Heute ist die RAF vor allem ein Symbol für Extremismus und die Gefahr, die von radikalisierten Ideologien ausgehen kann. Die Erinnerung an die Gruppe bleibt umstritten: Für einige ist sie eine radikale Antwort auf die vermeintlichen Ungerechtigkeiten des Systems, für andere ein Mahnmal für die Sinnlosigkeit von Gewalt als Mittel zur Veränderung. Die Geschichte der RAF findet sich in zahlreichen Dokumentationen, Büchern und Filmen wieder, die versuchen, dieses komplexe Kapitel der deutschen Geschichte zu verstehen und aufzuarbeiten. Die kulturelle Aufarbeitung der RAF ist dabei nicht nur eine historische Reflexion, sondern auch ein Versuch, gesellschaftliche Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit zu ziehen.

Auch in der Popkultur hat die RAF Spuren hinterlassen. Filme wie "Der Baader Meinhof Komplex" oder literarische Werke, die die Geschichte der Gruppe nachzeichnen, zeigen, wie tief die RAF ins kollektive Bewusstsein der Deutschen eingegangen ist. Diese Darstellungen versuchen, die Motive der Mitglieder zu ergründen, ohne ihre Taten zu rechtfertigen, und bieten so einen differenzierten Blick auf eine der dunkelsten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte.


Fazit


Die Geschichte der RAF und des "Deutschen Herbstes" ist eine Geschichte von radikalem Protest, ideologischer Verblendung und brutaler Gewalt. Sie ist jedoch auch eine Geschichte gesellschaftlicher Polarisierung und staatlichen Handelns unter Extrembedingungen. Die Ereignisse prägten die Bundesrepublik Deutschland nachhaltig und werfen bis heute Fragen nach den Grenzen des Widerstands und der Legitimität staatlicher Reaktionen auf. Sie erinnern uns daran, wie fragil das Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit sein kann und wie wichtig es ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, um eine friedliche Zukunft zu gestalten.

Der "Deutsche Herbst" zeigt eindrucksvoll, dass Gewalt niemals eine Lösung für gesellschaftliche Probleme sein kann. Die Konfrontation zwischen der RAF und dem Staat führte zu zahlreichen Toten und einem Klima der Angst, das tiefe Spuren hinterließ. Dennoch war diese Zeit auch eine Prüfung für die Demokratie, die sich am Ende behaupten konnte. Die staatlichen Reaktionen, die Debatten über Freiheit und Sicherheit sowie die kulturelle Aufarbeitung dieser Ereignisse sind bis heute Teil des kollektiven Gedächtnisses und erinnern uns daran, dass der Dialog der einzige Weg zu echten gesellschaftlichen Veränderungen ist.


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