Die dunkle Geschichte der Psychiatrie
- Benjamin Metzig
- vor 13 Stunden
- 9 Min. Lesezeit

Wenn man anfängt, in die Geschichte der Psychiatrie einzutauchen, öffnet sich eine Welt, die gleichzeitig faszinierend und zutiefst beunruhigend ist. Es ist die Geschichte eines Fachgebiets, das angetreten ist, um eines der größten menschlichen Rätsel – den Geist und seine Störungen – zu entschlüsseln und Leid zu lindern. Aber es ist eben auch eine Geschichte voller Schatten, Irrwege und Praktiken, die uns heute das Blut in den Adern gefrieren lassen. Begleite mich auf eine Reise in diese Vergangenheit, die uns viel darüber lehrt, wie wir als Gesellschaft mit Verletzlichkeit, Andersartigkeit und der Macht der Medizin umgegangen sind – und vielleicht immer noch umgehen.
Bevor die Psychiatrie als eigenständige Disziplin entstand, war der Umgang mit dem, was wir heute psychische Erkrankungen nennen, oft von Aberglauben, Angst und Ausgrenzung geprägt. Menschen, deren Verhalten oder Erleben von der Norm abwich, galten als besessen, verhext oder von Gott gestraft. Sie landeten nicht selten in Kerkern, Arbeitshäusern oder wurden einfach ihrem Schicksal überlassen. Mit der Aufklärung im 18. Jahrhundert keimte dann die Idee auf, dass es sich um Krankheiten handeln könnte, die einer Behandlung bedürfen. Das führte zur Gründung der ersten „Irrenanstalten“ oder Asyle. Man wollte helfen, die Menschen aus unwürdigen Bedingungen befreien. Doch diese gut gemeinte Absicht kippte oft ins Gegenteil. Die Anstalten wurden schnell zu Orten der Verwahrung, der sozialen Kontrolle und leider auch des Leids. Die räumliche Trennung von der Gesellschaft schuf eine eigene Welt hinter Mauern, in der die Insassen der Macht der Institution ausgeliefert waren.
Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert gab es dann Hoffnungsschimmer wie die „moralische Behandlung“. Pioniere wie Philippe Pinel in Frankreich oder William Tuke in England setzten sich für einen humaneren Umgang ein. Sie forderten freundliches Personal, sinnvolle Beschäftigung und den Verzicht auf brutale Zwangsmittel wie Ketten. Die Idee war, durch eine strukturierte, wohlwollende Umgebung Heilung zu ermöglichen. Architektonische Konzepte wie der Kirkbride-Plan in den USA sahen helle, luftige Gebäude in ruhiger Umgebung vor. Anfangs schien das Konzept aufzugehen, doch der Erfolg war trügerisch. Die Anstalten füllten sich rasant, nicht nur mit akut Kranken, sondern auch mit chronisch Kranken, Demenzkranken und Menschen, die von ihren Gemeinden abgeschoben wurden. Die Mittel hielten mit dem Bedarf nicht Schritt, das Personal war überfordert und oft schlecht ausgebildet. Die „moralische Behandlung“ scheiterte an der Realität der Überfüllung und Unterfinanzierung. Die Anstalten wurden wieder zu Orten der reinen Verwahrung, in denen Zwangsmaßnahmen an der Tagesordnung waren, um irgendwie die Kontrolle zu behalten.
Stell dir den Alltag dort vor: strenge Regeln, kaum Privatsphäre, ständige Beobachtung. Die investigative Journalistin Nellie Bly schlich sich 1887 undercover in eine Anstalt auf Blackwell's Island ein und ihr Bericht „Ten Days in a Mad-House“ ist erschütternd. Sie beschrieb Kälte, Hunger, Vernachlässigung und rohe Gewalt durch das Personal. Zwangsjacken, Ledergurte, Fesselung ans Bett waren allgegenwärtig. Hydrotherapie in Form von stundenlangen kalten Bädern oder nassen Wickeln sollte beruhigen, war aber oft reine Quälerei. Besonders grausam mutet das „Siegburger Siegel“ an, bei dem eine ätzende Salbe auf den Kopf gerieben wurde, um schmerzhafte Entzündungen hervorzurufen – man glaubte ernsthaft, dies könne therapeutisch wirken! Der Soziologe Erving Goffman prägte später den Begriff der „totalen Institution“ für solche Orte, an denen das Individuum völlig der Logik und Macht der Einrichtung unterworfen ist.

Angesichts dieser Zustände und dem Gefühl der Stagnation suchten Psychiater im 20. Jahrhundert nach neuen, durchschlagenderen Methoden. Der Glaube an biologische Ursachen psychischer Störungen wuchs, und man wollte die Psychiatrie als „echte“ medizinische Wissenschaft etablieren. Das war die Geburtsstunde der sogenannten „heroischen Therapien“ – experimentelle, oft hochriskante körperliche Eingriffe. Ein zentrales Konzept war die Schocktherapie: Man glaubte, durch ein künstliches Koma, einen Krampfanfall oder Fieber die psychische Störung „durchbrechen“ zu können. Manfred Sakel entwickelte die Insulin-Koma-Therapie, bei der Patienten über Wochen täglich ins Koma versetzt wurden. Die Risiken waren enorm: Hirnschäden, Tod. Ladislas von Meduna löste Krämpfe chemisch mit Metrazol aus, was aber oft zu schweren Knochenbrüchen führte. Und dann kam die Elektrokonvulsionstherapie (EKT), 1938 von Ugo Cerletti und Lucio Bini eingeführt. Anfangs wurde sie ohne Narkose und Muskelrelaxans durchgeführt – die Patienten erlebten bei vollem Bewusstsein heftige Krampfanfälle, oft mit schweren Verletzungen und Todesangst. Auch wenn die EKT heute in modifizierter Form und unter strengen Auflagen noch angewendet wird, ist ihre frühe Geschichte ein dunkles Kapitel.
Umstrittene somatische Behandlungen des 20. Jahrhunderts | Hauptentwickler/-befürworter | Angenommener Wirkmechanismus (oft fehlerhaft) | Hauptrisiken/Nebenwirkungen | Blütezeit |
Insulin-Koma-Therapie (IKT) | Manfred Sakel | Physiologischer Schock, "Nervenzell-Blockade" | Hirnschäden, Koma, Tod (1-10%), Krampfanfälle | 1940er-1950er |
Metrazol/Cardiazol-Therapie (Chemische Krampftherapie) | Ladislas von Meduna | Induzierte Krampfanfälle (Gegensatz Epilepsie/Schizophrenie) | Heftige unkontrollierte Krämpfe, hohe Frakturrate (Wirbelsäule), Angstzustände | 1930er-1940er |
Unmodifizierte EKT | Ugo Cerletti, Lucio Bini | Induzierte Krampfanfälle | Heftige Krämpfe, hohe Frakturrate, Verrenkungen, Zahn-/Zungenverletzungen, Angst, Trauma | 1940er-1950er |
Präfrontale Lobotomie | Egas Moniz | Durchtrennung fronto-thalamischer Nervenbahnen | Persönlichkeitsveränderung (Apathie), kognitive Defizite, Tod (1-6%), epileptische Anfälle | 1940er-1950er |
Transorbitale Lobotomie | Walter Freeman | Wie präfrontale Lobotomie, aber anderer Zugang | Wie präfrontale Lobotomie, zusätzliche Risiken durch Methode (Infektionen, Blutungen) | späte 1940er-1950er |
Die wohl berüchtigtste dieser Interventionen war die Lobotomie, entwickelt von Egas Moniz (der dafür 1949 tatsächlich den Nobelpreis erhielt!) und popularisiert durch Walter Freeman. Die Idee war, durch die Durchtrennung von Nervenbahnen im Frontalhirn psychische Störungen zu lindern. Freemans Methode der transorbitalen Lobotomie war besonders brutal: Mit einem eispickelähnlichen Instrument stach er durch die Augenhöhle ins Gehirn. Zehntausende Menschen wurden weltweit lobotomiert. Manche wurden ruhiger, "pflegeleichter", aber oft um den Preis ihrer Persönlichkeit, ihrer Emotionen, ihrer Intelligenz. Viele wurden zu Apathie und einem Dämmerzustand verdammt. Die systematische Missachtung der Patientenautonomie, das Herunterspielen der Risiken und die Anwendung irreversibler Eingriffe ohne ausreichende Evidenz waren in dieser Ära leider weit verbreitet. Das Versprechen von Heilung oder zumindest Kontrolle rechtfertigte scheinbar alles.
Doch die dunkle Seite der Psychiatrie zeigt sich nicht nur in fragwürdigen Behandlungen, sondern auch in ihrer Rolle als Instrument sozialer Kontrolle und Diskriminierung. Diagnosen wurden missbraucht, um Menschen zu stigmatisieren, die von der Norm abwichen oder unbequem waren. Ein erschreckendes Beispiel ist der politische Missbrauch in der Sowjetunion: Dissidenten wurden mit der vagen Diagnose „schleichende Schizophrenie“ abgestempelt und in Anstalten weggesperrt und zwangsbehandelt. Auch aus China und anderen Ländern gibt es Berichte über ähnliche Praktiken. Die Macht, jemanden gegen seinen Willen festzuhalten und zu behandeln, ist eben anfällig für Missbrauch.
Auch die Art, wie Identitäten pathologisiert wurden, ist Teil dieser Geschichte. Homosexualität galt jahrzehntelang als psychische Störung und wurde erst 1973 nach massivem Druck von Aktivist*innen aus dem amerikanischen Diagnosemanual DSM gestrichen – ein Sieg für die Bürgerrechte, der aber zeigt, wie sehr soziale Normen und Vorurteile psychiatrische Klassifikationen beeinflussen können.
Klassifikation von Homosexualität im DSM | Edition | Jahr | Klassifikation/Begriff | Kontext/Änderung |
DSM-I | I | 1952 | "Homosexualität" als Beispiel für "Sexuelle Abweichung" (Soziopath. Persönlichkeitsstörung) | Erste Klassifikation als Störung, basierend auf Psychoanalyse und sozialen Normen. |
DSM-II | II | 1968 | "Homosexualität" als spezifische Diagnose unter "Sexuelle Abweichung" | Eindeutige Klassifikation als Störung. |
DSM-II (7. Druck) | II (rev) | 1974 | "Störung der sexuellen Orientierung" (SOD) | Homosexualität per se entfernt nach APA-Beschluss 1973; Kompromissdiagnose für Leidende/Änderungswillige eingeführt. |
DSM-III | III | 1980 | "Ich-dystone Homosexualität" (EDH) | Ersetzt SOD; weiterhin umstrittene Diagnose für Konflikte mit der eigenen Homosexualität. |
DSM-III-R | III-R | 1987 | EDH entfernt; ersetzt durch "Sexuelle Störung n.n.b." (kann Leid an Orientierung umfassen) | Entfernung der spezifischen Homosexualitätsdiagnose. |
DSM-5 | 5 | 2013 | Keine spezifische Diagnose bezüglich Homosexualität | Abschluss der Depathologisierung im offiziellen Diagnosesystem. |
Rassismus spielte ebenfalls eine unrühmliche Rolle. Im 19. Jahrhundert erfanden Ärzte wie Samuel Cartwright Diagnosen wie „Drapetomania“ (den angeblich krankhaften Drang von Sklaven zur Flucht) oder „Dysaesthesia Aethiopica“ (angebliche Faulheit), um Sklaverei und Gewalt zu rechtfertigen. Später wurden Afroamerikaner überproportional häufig mit Schizophrenie diagnostiziert, insbesondere während der Bürgerrechtsbewegung („Protest Psychosis“), während andere Störungen unterdiagnostiziert wurden – ein Muster, das in abgeschwächter Form bis heute nachwirkt und zu Ungleichheiten in der Versorgung führt. Und dann ist da noch die lange Geschichte der „Hysterie“, einer vermeintlich typisch weiblichen Störung, die über Jahrhunderte als Sammelbecken für alle möglichen unerklärlichen Beschwerden bei Frauen diente und oft mit abstrusen Theorien über die wandernde Gebärmutter oder unterdrückte Sexualität erklärt wurde. Die „Behandlungen“ reichten von Unterleibsmassagen bis zur Entfernung der Eierstöcke – ein klares Beispiel, wie Geschlechterstereotype medizinische Konzepte formten.
Eine besonders düstere Verbindung ging die Psychiatrie mit der Eugenik ein. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Idee weit verbreitet, man könne die Gesellschaft „verbessern“, indem man die Fortpflanzung von Menschen mit unerwünschten Merkmalen verhindert. Psychische Krankheiten galten als erblich und „minderwertig“. Viele führende Psychiater unterstützten die Eugenikbewegung aktiv. Das führte zu Zwangssterilisationsgesetzen in vielen Ländern, allen voran in den USA (wo der Supreme Court dies 1927 im Fall Buck v. Bell absegnete) und später in Nazi-Deutschland. Hunderttausende Menschen wurden gegen ihren Willen sterilisiert, weil sie als „erbkrank“ galten. In Deutschland eskalierte diese Ideologie im „Aktion T4“-Programm, der systematischen Ermordung von über 70.000 (und später insgesamt bis zu 300.000) Patienten aus psychiatrischen Anstalten und Menschen mit Behinderungen, die als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Psychiater waren an der Selektion und Tötung ihrer eigenen Patienten maßgeblich beteiligt – ein absoluter Tiefpunkt ärztlicher Ethik.
Beispiele unethischer Experimente an Menschen | Zeitraum | Durchführende Inst./Personen | Betroffene Population | Ethische Hauptverletzungen | Bekanntheit/Folgen |
MKUltra (inkl. Dr. Cameron) | 1953-1973 | CIA, assoziierte Forscher | Unwissende Bürger, Patienten, Gefangene | Keine Einwilligung, Täuschung, LSD/Drogen, ECT, Folter, psych./physischer Schaden | Aufdeckung 1975, dauerhafte Schäden bei Opfern, Zerstörung vieler Akten |
Tuskegee Syphilis Study | 1932-1972 | US Public Health Service | Arme afroamerik. Männer | Keine Einwilligung, Täuschung, Vorenthaltung wirksamer Behandlung, Rassismus | Aufdeckung 1972, öffentl. Empörung, Tod/Leid vieler Teilnehmer, Reform der Forschungsethik |
Willowbrook Hepatitis Study | 1956-1971 | Forscher an der Schule | Kinder mit geistiger Behinderung | Gezielte Infektion, mangelnde Aufklärung, Zwang zur Teilnahme | Kritik führte zu Reformen, Debatte über Forschung an vulnerablen Gruppen |
NS-Menschenexperimente | WWII | NS-Ärzte | KZ-Häftlinge | Keine Einwilligung, Folter, Mord, Pseudowissenschaft | Verurteilung im Nürnberger Ärzteprozess, Nürnberger Kodex |
Stanford Prison Experiment | 1971 | Philip Zimbardo (Stanford) | College-Studenten | Mangelnde Aufsicht, psych. Belastung/Missbrauch, Abbruch nötig | Weithin bekannt, Debatte über Ethik psychologischer Experimente |
Drapetomania-"Forschung" | ca. 1851 | Samuel Cartwright | Versklavte Afrikaner | Pseudowissenschaft, Rassismus, Rechtfertigung von Gewalt/Sklaverei | Beispiel für Instrumentalisierung von Medizin zur Unterdrückung |
Schließlich ist da noch das Kapitel der unethischen Experimente. Das berüchtigte MKUltra-Programm der CIA versuchte in den 50er bis 70er Jahren Methoden der Bewusstseinskontrolle zu entwickeln, oft durch heimliche Verabreichung von LSD, Elektroschocks und Folter an unwissenden Bürgern und Patienten. Die Tuskegee-Studie ließ über 40 Jahre lang arme afroamerikanische Männer wissentlich unbehandelt an Syphilis leiden, um den Krankheitsverlauf zu beobachten. An der Willowbrook State School wurden Kinder mit geistiger Behinderung gezielt mit Hepatitis infiziert. Diese und andere Beispiele zeigen auf schockierende Weise, wie verletzliche Gruppen im Namen von Forschung, Sicherheit oder Fortschritt ausgebeutet wurden, wenn ethische Kontrollen versagten. Wenn dich solche tiefen Einblicke faszinieren und du mehr davon lesen möchtest, dann trag dich doch oben auf der Seite für meinen monatlichen Newsletter ein! Dort teile ich regelmäßig Entdeckungen aus den verschiedensten Wissensgebieten.
Angesichts all dieser Missstände ist es kein Wunder, dass es auch Widerstand und Reformbewegungen gab. Die Antipsychiatrie-Bewegung der 60er und 70er Jahre (mit Denkern wie Laing, Szasz, Foucault, Basaglia) stellte die Grundlagen der Psychiatrie radikal in Frage, kritisierte Zwangsmaßnahmen und die Medikalisierung sozialer Probleme. Parallel dazu entstand eine starke Patienten- und Betroffenenbewegung, die für Menschenrechte, Selbstbestimmung und Alternativen zum traditionellen System kämpfte. Diese Bewegungen trugen maßgeblich zur Deinstitutionalisierung bei – der Schließung der großen Anstalten ab den 1950ern. Doch auch diese gut gemeinte Reform hatte ihre Schattenseiten: Ohne ausreichende gemeindenahe Versorgungsstrukturen landeten viele ehemalige Patienten auf der Straße, im Gefängnis oder in der „Drehtür-Psychiatrie“ – ein Problem, das uns bis heute beschäftigt. Das wirft wirklich Fragen auf, oder? Was denkst du darüber? Lass mir gerne einen Like da, wenn dich dieser Einblick bewegt hat, und teile deine Gedanken unbedingt in den Kommentaren!

Die Auseinandersetzung mit der dunklen Geschichte der Psychiatrie ist keine leichte Kost, aber sie ist unglaublich wichtig. Sie zeigt uns die Abgründe, aber auch die Lernfähigkeit eines Fachgebiets. Sie mahnt uns zur Wachsamkeit gegenüber Machtmissbrauch, zur kritischen Hinterfragung von Diagnosen und Behandlungen und zur unbedingten Achtung der Würde und Rechte derjenigen, die Hilfe suchen. Das Erbe von Zwang, Stigma und Diskriminierung wirkt bis heute nach und erfordert eine kontinuierliche ethische Reflexion und die Bereitschaft, aus der Vergangenheit zu lernen. Nur so kann die Psychiatrie das Vertrauen zurückgewinnen und ihrem Anspruch gerecht werden, Menschen in psychischer Not wirklich zu helfen. Für weitere spannende Einblicke und Diskussionen findest du mich auch auf Social Media – lass uns dort weiter austauschen!
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Vewendete Quellen:
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History of Mental Illness - Noba Project - https://nobaproject.com/modules/history-of-mental-illness
Geschichte der Psychiatrie - Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Psychiatrie
Psychiatrie in der Vergangenheit | Salus - https://www.salus-lsa.de/themen-hilfen/diagnose-psychisch-krank/psychiatrie-in-der-vergangenheit
Die Thematik der Lobotomie in Theater, Film und Medien - Universität Wien - https://phaidra.univie.ac.at/download/o:1297818
Totale Institutionen – Psychiatrien im 19. Jahrhundert - ResearchGate - https://www.researchgate.net/publication/321391154_Totale_Institutionen_-_Psychiatrien_im_19_Jahrhundert_am_Beispiel_der_kk_Provinzial-Irren-Heilanstalt_Hall_in_Tirol
Psychiatrie – Geschichte mit Nebenwirkungen - Underdog Fanzine - https://www.underdog-fanzine.de/2021/05/14/psychiatrie-geschichte-mit-nebenwirkungen/
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How Psychiatry Sought Asylum From the Insanity of Eugenics | American Scientist - https://www.americanscientist.org/article/how-psychiatry-sought-asylum-from-the-insanity-of-eugenics
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10 Outrageous Experiments Conducted on Humans - Science | HowStuffWorks - https://science.howstuffworks.com/innovation/scientific-experiments/10-outrageous-experiments-conducted-on-humans.htm
Deinstitutionalisation - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Deinstitutionalisation
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